Projektdaten
- Kategorie Wohnbau
- Ort Pirna
- Status fertiggestellt
- Fertigstellung 2020
- Wohnfläche 1.492 m²
Leistungen
- LPH 1 – 7
- Material- und Farbkonzept
Beschreibung
Am Rande der historischen Altstadt von Pirna steht das ehemals „Königlich-Sächsische Bezirkssteuereinnahmegebäude“, welches unter der Regentschaft von König Friedrich August II., Sohn vom ehemaligen Kurfürsten von Sachsen, August dem Starken, ab dem Jahre 1836 errichtet wurde und der Entrichtung von Steuern und Abgaben der Amtshauptmannschaft Pirna diente. Das Gebäude besteht aus einem Hauptgebäude, das dem Platz zugewandt ist, sowie einem im Hinterhof befindlichen ehemaligen Kutscherhaus. Zu DDR-Zeiten war das Gebäude Sitz des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) und der Nationalen Front. Nach der Wende war es Sitz der SPD, der PDS und diversen Gewerkschaften. Da in dem Gebäude keinerlei Sanierungsmaßnahmen vorgenommen wurden, stand der Tischerplatz 13 ab dem Frühjahr 2000 leer.
In den Jahren 2019 und 2020 wurde das Gebäude umfassend saniert: Im Hauptgebäude entstanden 16 Eigentumswohnungen, welche alle barrierefrei erschlossen sind. Das ehemalige Kutscherhaus wurde zu zwei Doppelhaushälften im Town-House-Stil umgestaltet. Zwischen den Gebäuden entstand ein attraktiver, mit hübschen Park- und Nebenflächen gestalteter Wohnhof, der über eine neue Stichstraße erreichbar ist. Die so geschaffenen Stellflächen werden zusätzlich mit einer Tiefgarage für die Bewohnenden der Anlage ergänzt, die unter den Grünflächen der Town-House-Gärten untergebracht sind. Im Zuge der Umbaumaßnahmen des gesamten Ensembles mit dem Neubau am Felsenkeller und der Fabrikantenvilla wurde das Haupthaus Tischerplatz 13 erst vollständig nutzbar gemacht.